Pilze züchten leicht gemacht

Wohlschmeckende Speisepilze im heimischen Garten anpflanzen

Seit vielen Jahrhunderten ist das tolle Aroma eines Speisepilzes, seine wohltuenden Inhaltsstoffe und der variantenreiche Geschmack eine beliebte Ergänzung auf den Speiseplänen vieler Menschen. Klassisch ist die Pilzsuche im Herbst in der Natur, vor allem im Wald. Doch Pilze lassen sich auch selber züchten. Es ist gar nicht so kompliziert, wie man es sich vielleicht vorstellt. Wer seine Pilze selbst anbaut, macht sich unabhängig von der Witterung, geeigneten Fundorten in der Natur und vom Glück, das man bei der Suche nach dem richtigen Pilz benötigt. Außerdem besteht nicht die Gefahr, dass man einen giftigen oder ungenießbaren Pilz erwischt. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Pilzzüchter sicher sein kann, dass seine Pilze keinen Schadstoffen ausgesetzt sind oder waren.

Die richtige Ausrüstung für die eigene Pilzzucht

Der Aufwand für die eigene Pilzaufzuchtanlage ist relativ gering. Pilze gehören weder zu den Pflanzen noch zu den Tieren und bilden ihre eigene Art. Sie wachsen ausgezeichnet auf Strohballen, im Gartenboden oder auf den Stämmen von Laubholz. Wer Stroh verwenden will, ist mit Austernpilzen und Champions gut beraten und sollte darauf achten, dass das Stroh möglichst frisch und nicht mit Spritzmitteln oder gar Pestiziden behandelt wurde. Champignons hingegen lieben Kellerräume, die aber hell genug sein müssen. Wer sich mit dem Stroh nicht sicher ist, kann auf bereits vorbereitete Pilzbruten zurückgreifen.

Pilze das ganze Jahr über züchten

Je nach Anbauzeit lassen sich Pilze ganzjährig in der eigenen Zucht ernten. Sie wachsen meist in Schüben, dass bedeutet, es kann Pausen von mehreren Wochen geben oder extreme Wachstumsperioden innerhalb von Tagen. Für die Pilzzucht benötigt man drei Dinge:

  • Pilzsubstrat
  • Wachstumsuntergrund (Strohballen, Laubholz, Gartenboden) und

Nach der ausreichenden Durchfeuchtung des Untergrundes wird das Substrat etwa 15 cm in den befeuchteten Wachstumsgrund eingebracht. Das Mycel wird wieder bedeckt und muss gut in Verbindung mit dem gewählten Boden stehen. Je nach Pilzart beträgt die optimale Wachstumstemperatur zwischen 5 und 30 Grad Celsius. Die Pilzart bestimmt auch die Wachstumsdauer. das schöne an Pilze ist auch das man sie trocken kann und zu einem späteren Zeitpunkt verwenden kann. Wer nicht auf seine Pilze warten möchte, sollte es mal mit getrockneten Pilzen versuchen. Denn Trockenpilze sind eine gute und schmackhafte Alternative zu frischen Pilzen, einfach selber mal ausprobieren. Getrocknete Pilze sind lange haltbar und verlieren durch die Trocknung nicht den Geschmack und lassen sich vielfältig in den verschiedensten Gerichten verwenden.

 

 

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