Gemüse im Garten
Was gilt es bei einem Gemüsegarten zu beachten?
Frisches Gartengemüse zu ernten, ist das Ziel vieler Hobbygärtner. Es schmeckt nicht nur gut sondern hat auch noch gesunde und dekorative Eigenschaften. Damit es Qualität bekommt, sind einige Voraussetzungen notwendig.
Gemüsepflanzen benötigt viel Licht, Sonne, freies Gelände (nicht unter Bäumen pflanzen), gegebenenfalls einen Windschutz in Wind ausgesetzten Standorten.
Um einen Gemüsegarten mit Erfolg genießen zu können, ist ein guter, leicht saurer, aber besonders nährstoffreicher Boden Bedingung.
Für die Bearbeitung des Bodens im Frühjahr braucht der Gärtner gewisse Akribie, denn die Erdkrume muss fein genug sein, dass die Saat auch aufgehen kann.
Wie man einen Gemüsegarten anlegen kann
Die Form und Anordnung im Gemüsegarten kann unterschiedlich sein. Er kann einen Großteil der Fläche im Bauerngarten einnehmen oder in traditioneller Beetanordnung mit geraden Reihen und gleichmäßigen Abständen bepflanzt sein.
Das Gartengemüse kann auch „blockweise“ in regelmäßigen Abständen gesetzt werden. Das hat den Vorteil, dass das Blätterdach des Gartengemüses den Boden dichter bedeckt und somit den Wachstum des Unkrautes stoppt.
Mehrere kleine Beete in einem Gemüsegarten und die Auswahl des Saatgutes hängt von den Ansprüchen der Arten und dem zur Verfügung stehenden Platz ab. Die meisten Gartengemüse werden aus Samen gezogen.
Wie kann die Gartenernte an Gemüse optimiert werden?
Möchte man kontinuierlich Gemüse ernten, wird eine Monokultur kaum in Frage kommen. Blumenkohl und Kartoffeln zum Beispiel, nehmen über einen längeren Zeitraum viel Platz ein. Mit Möhren, Salat, Kohl bedarf es immer eine Nachpflanzung beziehungsweise Aussaat.
Um Krankheiten an dem Gartengemüse zu vermeiden, sollte der Anbau nicht über mehrere Jahre an derselben Stelle erfolgen. Der Fachmann spricht von einem „Rotationsprinzip“ oder auch „Fruchtwechsel“.
In einem Jahr können zum Beispiel als „Pflanzenfamilie“ die Gartengemüse:
Erbsen, Bohnen, Radieschen, Kohlrabi, Zwiebeln und Lauch im Gemüsegarten zusammen vorhanden sein und werden im Folgejahr an andere Stelle gesetzt.
Welches Gemüse eignet sich für welchen Garten?
Ist in einem kleinen Gemüsegarten wenig Platz für Beete mit verschiedenem Gartengemüse, können auch zwischen Blumen, an der Seite einer Blumenrabatte, zum Beispiel Blattsalate, Möhren oder auch Feuerbohnen ihren Platz finden und wirken zudem im Arrangement noch dekorativ. Ist eine „Südwand“ im Gemüsegarten vorhanden (zumindest ein Windschutz), lassen sich an diesem Standort gut Freilandtomaten an Stützen oder in Kübeln zur Reife bringen.
Eine frühe Aussaat der Gartengemüse ist in einem Gewächshaus möglich. Die Vegetationszeit kann in einem Frühbeet verlängert werden. Vorteil dabei ist, dass der entgültige Platz im Beet während dieser Keimzeit von anderen Arten belegt werden kann.
Der größere Gemüsegarten hat natürlich mehr Platz für großflächige Gartengemüse (Zucchinis, Gurken). Für die kleinen Hausgärten sind mehrere kleine Beete mit verschiedenem Anbau von Gartengemüse optimaler.
