Moderne Gartenhäuser mit Dusche, WC und Heizung vergrößern den Wohnraum
Die Zeiten, in denen ein Gartenhaus rein funktionellen Zwecken diente, scheinen endgültig vorbei. Bis vor wenigen Jahren war der Platz in der Ecke des Grundstückes allein der Aufbewahrung von Werkzeugen, Gartengeräten und anderen Utensilien vorbehalten. Moderne Gartenhäuser können aber weit mehr für den Gartenbesitzer sein. Gartenbüro, Privat-Spa oder Refugium – so lauten die neuen Bezeichnungen. Dafür muss man nicht zwingend ein neues, modernes Gartenhaus erwerben und aufstellen. Mit ein wenig Engagement, Kreativität und Zubehör lässt sich auch ein bestehendes Gartenhaus in einen modernen Rückzugsort mit Komfort verwandeln und zur Entspannung vom stressigen Alltag nutzen.
Wasser und Strom für das moderne Gartenhaus
Für ein Minimum an Komfort benötigen die meisten Menschen zumindest Strom und Wasser. Das Refugium im Garten ist nicht perfekt, wenn man sogar zum Händewaschen zurück zum Haus gehen muss. Wer ein wenig handwerklich begabt ist, kann das Projekt Versorgung für das Gartenhaus auch selbst angehen. Bei der Elektroinstallation muss darauf geachtet werden, dass alle Komponenten gegen Nässe und Spritzwasser geschützt sind. Für die Verbindung vom Haus zum Gartenhäuschen verwendet man sogenannte Erdkabel, die frostsicher in einer Tiefe von mindestens 80 cm verlegt werden müssen. Den Kabelverlauf bedeckt man mit Ziegelsteinen oder Kabelhauben, um sie vor mechanischen Beschädigungen zu schützen. Die speziellen Erdkabel liegen am besten in einem 10 cm starkem Sandbett. Ähnlich verhält es sich mit dem Wasseranschluss.
Das Gartenhaus in neuen Funktionen
Im Garten kann man Trinkwasser immer gebrauchen. Wer sein Gartenhaus damit anschließt, löst gleich zwei Probleme mit einem Schlag. Die Leitungen dazu können bequem zusammen mit den Erdkabeln für den Strom verlegt werden. Die Rohre und die Ausstattung des Equipments für den Wasseranschluss richten sich nach der beabsichtigten Nutzung im Gartenhaus. Die Verbindungen zu den einzelnen Sanitäranlagen lassen sich am besten mit den sogenannten Panzerschläuchen herstellen. Diese sind im Gegensatz zu festen Rohren zugleich flexibel und stabil. Beim Kauf ist darauf zu achten, dass für den Panzerschlauch eine DVGW-Zulassung vorliegt und es sich um Schläuche handelt, die nach den Bestimmungen der neuen Trinkwasserverordnung gefertigt wurden. Beispiele für solche Panzerschläuche gibt es hier. Bei dem verwendeten Material sollte es sich um hochwertiges Polyethylen handeln, damit die Freude am Wasseranschluss im Gartenhaus lange und ungetrübt weilt.
